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Ein Gesetz für alle in der Elementarpädagogik in Österreich

Gute Rahmenbedingungen sind entscheidend für die Qualität in der Kinderbetreuung. Sie müssen so gestaltet sein, dass Kinder bestmöglich gefördert werden.

Die Elementarpädagogik legt den Grundstein für den späteren Bildungsweg, während Hort- und Freizeitpädagogik die Pflichtschulzeit begleitet.

Der Mangel an Ressourcen verschärft Probleme wie fehlende Deutschkenntnisse und erhöhten Förderbedarf.

Trotzdem ist die Elementarpädagogik in Österreich immer noch Ländersache.

Deshalb fordern wir ein einheitliches Gesetz mit Mindeststandards auf Bundesebene!

Die Beschäftigten der Elementarpädagogik brauchen deine Hilfe!

Wir fordern von einer zukünftigen Regierung: 

  • Weniger Kinder pro Gruppe - wie von aktueller Forschung empfohlen
  • Mehr Betreuer:innen pro Kind - basierend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen
  • Einheitliche Regeln für die Ausbildung von Erzieher:innen
  • Einheitliche Regeln für die Ausbildung von Hilfspersonal
  • Offensive für Aus- und Weiterbildung in ganz Österreich
  • 25 % der Arbeitszeit für Vor- und Nachbereitung sowie Reflexion
  • Verwaltungskräfte zur Unterstützung der Leitung
  • Teams aus verschiedenen Fachbereichen je nach Bedarf
  • Bewegungsfreundliche Räume drinnen und draußen
  • Ausreichende Finanzierung für faire und wertschätzende Bezahlung

Du arbeitest in diesem Bereich?

Du arbeitest im Bereich der Elementarpädagogik in OberösterreichDann klicke bitte hier und nimm dir 2 Minuten Zeit, um unsere anonyme Befragung auszufüllen.

Warum ist das für uns wichtig? Im Dezember 2022 wurde zwischen dem Land Oberösterreich, dem Städtebund, dem Gemeindebund sowie der Gewerkschaft Younion - die Daseinsgewerkschaft und der Gewerkschaft GPA eine Einigung mit ersten Verbesserungsschritten für den Kinderbildungs- und -betreuungsbereich in Oberösterreich erzielt.

Ein erster wichtiger Schritt, wir wissen jedoch, dass noch viele weitere Schritte notwendig sind, um die Situation in Elementarbildungseinrichtungen nachhaltig und wirksam zu verbessern.

Deshalb wollen wir von dir wissen, ob die Änderungen für dich spürbar sind. 

Wir brauchen weitere Schritte!

Durch unseren gewerkschaftlichen Druck wurde ein 4,5 Milliarden Euro Paket bis 2030 geschnürt. Selbstverständlich reicht dies noch immer nicht aus, denn Österreich investiert weiterhin nur 0,7% des BIP in die Elementarbildung und liegt damit unter dem OECD-Durchschnitt. Auch erreichen wir mit diesem Geld nicht die von uns geforderte jährliche Kindergartenmilliarde. Umso wichtiger ist es, darauf zu achten, wie die 4,5 Milliarden Euro österreichweit eingesetzt bzw. verteilt werden.

Diese ersten Schritte allein reichen nicht! Wir brauchen einen Modernisierungsschub in der Elementarpädagogik und ein Abgehen vom vorhandenen Fleckerlteppich an Kompetenzen. Wir brauchen einheitliche gesetzliche Bestimmungen für alle Bildungseinrichtungen sowie gute Arbeitsbedingungen für alle Beschäftigten in den Kleinkindgruppen, Kindergärten und Horten Es ist höchste Zeit endlich bundesweit einheitliche Qualitätsstandards einzuführen.