Rechtsanspruch auf Papamonat in allen Kollektivverträgen verankern!
Väterbeteiligung braucht auch die Rückendeckung der Arbeitgeber
Unternehmen würden von der Sozialkompetenz profitieren
Nicht nur betroffene Väter und deren Familien, sondern natürlich auch Unternehmen würden von der Sozialkompetenz profitieren, die ihre Beschäftigten durch Kinderbetreuung erlernen, ergänzt Alois Bachmeier, stv. Bundesgeschäftsführer der GPA-djp. "Für die Arbeitgeber, die keine Gelegenheit auslassen, zu betonen, wie wichtig ihnen ein angenehmes Klima im Betrieb und das gute Einvernehmen mit ihren Beschäftigten ist, müsste es also eine Selbstverständlichkeit sein, allen Vätern einen Papamonat zu gewähren. Wir werden den Rechtsanspruch darauf ab sofort in allen Kollektivvertragsverhandlungen fordern."
Schritt in Richtung Gleichstellung
Erst wenn unbezahlte Arbeit wie Kinderbetreuung von Frauen und Männern zu gleichen Teilen übernommen wird, komme man der echten Gleichstellung näher, so Fetik und Bachmeier abschließend: "Väterbeteiligung braucht die Rückendeckung der Arbeitgeber durch klare Rahmenbedingungen und die arbeitsrechtliche Absicherung im Kollektivvertrag."