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Gewerkschaft GPA Oberösterreich erkämpfte 2024 über 38 Millionen Euro für ihre Mitglieder

Die Gewerkschaft GPA konnte in Oberösterreich durch ihren Rechtsschutz im Jahr 2024 über 38 Millionen Euro für ihre Mitglieder erkämpfen. Allein in von der Gewerkschaft GPA verhandelten Sozialplänen wurden fast 27 Millionen Euro erreicht.

Eva Wanka / Gewerkschaft GPA

„Natürlich ist es nicht erfreulich, dass so viele Sozialpläne erforderlich waren, denn das bedeutet, dass viele Betriebe mit Problemen kämpfen und im Rahmen von Rationalisierungsmaßnahmen häufig Arbeitsplätze verloren gehen. Andererseits können im Sozialplan geregelte Maßnahmen die Nachteile für betroffene Kolleginnen und Kollegen zumindest mildern“, so Wolfgang Gerstmayer, Geschäftsführer der Gewerkschaft GPA Oberösterreich.

Maßnahmen im Rahmen von Sozialplänen sind z.B. freiwillige Abfertigungen, Überbrückungshilfen, der Ersatz von Umschulungs-, Bewerbungs- und Ausbildungskosten oder die Errichtung einer Arbeitsstiftung.

Neben den Sozialplänen wurden über zwei Millionen Euro durch gerichtliche Urteile, fast 300.000 Euro über gerichtliche Vergleiche und über 9 Millionen Euro durch Interventionen und außergerichtliche Vergleiche erreicht.

Durch das Engagement und die fachkundige Beratung der Gewerkschaft GPA konnten im Rahmen solcher Interventionen viele Rechtsfälle schon im Vorfeld eines Gerichtsverfahrens zur Zufriedenheit der Mitglieder erledigt werden.

„Gerade in unsicheren Zeiten zahlt es sich aus, Gewerkschaftsmitglied zu sein“, sagt Gerstmayer, „Rechtsvertretung ist teuer - viele unserer Mitglieder könnten es sich nicht leisten, ihre Ansprüche einzuklagen, wenn wir nicht das Kostenrisiko für sie übernehmen würden. Die Rechtsschutzstatistik 2024 zeigt eindrucksvoll, welche hohen Summen für unsere Mitglieder erstritten werden konnten.“