UCS-Beschäftigte kämpfen für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze in Österreich
Starkes Zeichen gegen nicht nachvollziehbare Entscheidung von Unicredit
Die Beschäftigten des IT-Tochterunternehmens Unicredit Services GmbH (UCS) machten am 28. Februar 2024 in Wien gegen Pläne der Unicredit, die Arbeitsplätze nach Italien zu verlegen, mobil. Über 200 Beschäftigte und Unerstützer:innen versammelten sich zu einer Kundgebung und bildeten eine Menschenkette rund um die Zentrale der Bank Austria.
Entscheidung nicht nachvollziehbar
„Für uns ist diese Entscheidung ist weder sachlich noch menschlich nachvollziehbar, vor allem in Zeiten, in denen das Unternehmen Rekordgewinne schreibt. Wir werden das so nicht hinnehmen und weiter dagegen kämpfen“, so die Betriebsratsvorsitzende der UCS, Margit Hahn.
Solidarität und Unterstützung
Volle Solidarität kam vom Betriebsratsvorsitzenden der Bank Austria, Adi Lehner. „Die Kolleg:innen machen seit Jahrzehnten einen super Job für das Unternehmen. Wir werden alles versuchen, die Arbeitsplätze in Österreich zu erhalten und appellieren ans Unternehmen, das Vorhaben noch einmal zu überdenken und in einen sozialen Dialog einzutreten“.
Als Frechheit bezeichnete der Geschäftsführer der GPA Wien, Mario Ferrari das Vorhaben. „Die GPA wird Seite an Seite mit den Beschäftigten und dem Betriebsrat für den Erhalt möglichst vieler Arbeitsplätze kämpfen.“