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Frauentag: Arbeitswelt für Frauen gerechter gestalten

Frauengesundheit muss Schwerpunktthema sein

Sandra Steiner, Frauenvorsitzende der Gewerkschaft GPA. Gewerkschaft GPA / Edgar Ketzer

Sandra Steiner, Frauenvorsitzende der Gewerkschaft GPA, definiert zum internationalen Frauentag zwei Schwerpunktthemen: „Wir müssen Veränderungen in der Arbeitswelt, wie etwa die Digitalisierung, nutzen, um mehr Gerechtigkeit für Frauen zu schaffen. Gleichzeitig ist es höchst an der Zeit, dem Thema Frauengesundheit wirkungsvolle Initiativen zu widmen.“

„Wir müssen Veränderungen in der Arbeitswelt, wie etwa die Digitalisierung, nutzen, um mehr Gerechtigkeit für Frauen zu schaffen.“

Sandra Steiner, Frauenvorsitzende der Gewerkschaft GPA

„Digitalisierung bringt in vielen Bereichen mittelfristig einen großen Produktivitätsfortschritt. Dieser muss in kürzeren Arbeitszeiten und der finanziellen Wertschätzung von Care-Arbeit münden. Technischer Fortschritt muss Treiber für gesellschaftlichen Fortschritt sein. Die Politik ist aufgerufen, entsprechende Rahmenbedingungen zu schaffen“, so Steiner. Sie nennt als Beispiel die Lohntransparenzrichtlinie: „Auch wenn wir uns wünschen würden, dass sie schon ab weniger Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Betrieb greift, ist die Lohntransparenzrichtlinie ein wirksames Instrument, um endlich Gerechtigkeit bei den Gehältern herzustellen.“

„Gleichzeitig ist es höchst an der Zeit, dem Thema Frauengesundheit wirkungsvolle Initiativen zu widmen.“

Sandra Steiner, Frauenvorsitzende der Gewerkschaft GPA

Zum Thema Frauengesundheit stimmt das Regierungsprogramm die Gewerkschafterin zuversichtlich: „Es ist positiv, dass mit dem Präventionspaket, dem Ausbau interdisziplinärer Primärversorgungseinheiten und dem Ausbau des Angebots im Bereich Gendermedizin wichtige Punkte in das Koalitionsabkommen der Bundesregierung Eingang gefunden haben. Jetzt geht es um eine rasche Umsetzung.“