Kollektivvertrags-Verhandlungen 2025 für die Holz- und Sägeindustrie
Mindestgehälter steigen um 2,8 %
Nach intensiven Verhandlungen konnte sich die Gewerkschaft GPA mit den Arbeitgebern der Holz- und Sägeindustrie am 22. April 2025 auf einen neuen Kollektivvertrag einigen.
Die Mindestgehälter steigen ab 1. Mai 2025 um 2,8 %, ebenso die Biennalsprünge um 2,8 %.
Die IST-Gehälter werden um 2,75 %, maximal jedoch um 1.260 Euro Jahr bzw. 90 Euro pro Monat. Überstundenpauschalen sind mit 1. Mai 2025 um den sich daraus ergebenden individuellen Prozentsatz zu erhöhen.
Die Lehrlingseinkommen werden um 2,8 % erhöht mit einer Aufrundung auf die nächste 10er Stelle! Das Taggeld der Reiseaufwandsentschädigung erhöht sich ab 1. Mai 2025 auf 50 Euro, das Nachtgeld auf 20 Euro.
Das KM-Geld wird auf 0,50 Euro pro km angehoben.
KV-Verhandlungen nach der 2. Runde unterbrochen
In der zweiten Verhandlungsrunde für die Beschäftigten der Holz verarbeitenden Industrie und Sägeindustrie konnte trotz intensiver Gespräche bis in die Abendstunden kein Ergebnis erzielt werden.
Die in konstruktiver Atmosphäre ausgetauschten Argumente reichten nicht, um einen für beide Seiten tragbaren Kompromiss zu finden.
Die Verhandlungen werden am 22. April 2025 im Catamaran fortgesetzt. Die Vorbesprechung beginnt um 10:00, Verhandlungsbeginn ist um 11:00.
Verhandlung ohne Ergebnis bis zum 2. April unterbrochen
Am 13. März 2025 fand das Wirtschaftsgespräch zwischen Vertreter:innen der Gewerkschaften GPA und Bau Holz und den Arbeitgebervertreter:innen für die rund 30.000 Beschäftigten in der Holz- und Sägeindustrie statt. Die Gewerkschaften präsentierten einige positive Beispiele und wiesen auf die positive Zukunft der Branche hin. Die Arbeitgeber betonten die äußerst schwierige wirtschaftliche Lage und äußerten sich pessimistisch über eine baldige Besserung.
Die Verhandlungen wurde ohne Ergebnis bis zum 2. April 2025 unterbrochen. Wir werden euch über die nächsten Schritte und Entwicklungen auf dem Laufenden halten.