Plus 1,28 Prozent für kaufmännische Angestellte bei Zeitschriften- und Fachmedienverlagen
ÖZV und GPA-djp schließen Kollektivvertragsverhandlungen ab
In der Verhandlungsrunde zwischen ÖZV und GPA-djp am 18. November 2016 wurde ein Tarifabschluss in Höhe von 1,28 Prozent für kaufmännische Angestellte, die bei österreichischen Zeitschriften-und Fachmedienverlagen beschäftigten sind, erzielt. Die Erhöhung erlangt mit 1. Jänner 2017 Gültigkeit.
"Angesichts der wirtschaftlich schwierigen Rahmenbedingungen in der Zeitschriftenlandschaft ist es uns mit diesem fairen Kompromiss gelungen, eine nachhaltige und gute Entwicklung für die Verlage und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu ermöglichen", erklärte Wolfgang Pichler, Präsident des Österreichischen Zeitschriften- und Fachmedienverbandes (ÖZV) und Verhandlungsführer der Arbeitgeberseite.
Bestehende Überzahlungen bleiben aufrecht
In dem Verhandlungsergebnis wurde wörtlich eine "Anhebung der kollektivvertraglichen Mindestgehälter in allen Beschäftigungsgruppen um 1,28 Prozent" festgeschrieben. Ebenfalls wird die Lehrlingsentschädigung um 1,28 Prozent angepasst. Darüber hinaus werden alle Positionen auf den nächsten vollen Eurobetrag aufgerundet. Bestehende Überzahlungen werden aufrechterhalten.
"Die Einigung wurde mit Augenmaß getroffen. Die sozialpartnerschaftlichen Verhandlungen waren von gegenseitiger Wertschätzung geprägt und beide Seiten hatten ein offenes Ohr füreinander“, ergänzt Kurt Schmidt, Verhandlungsleiter der GPA-djp.