Erfolgreicher KV-Abschluss in der Mineralölindustrie 2021
Bei den Kollektivvertragsverhandlungen für die rund 4.400 Beschäftigten der österreichischen Mineralölindustrie haben die Gewerkschaften GPA und PRO-GE in den späten Abendstunden des 20. Jänner einen Abschluss erreicht. Die kollektivvertraglichen Mindestgehälter werden ab 1. Februar 2021 um 1,45 Prozent erhöht, die Ist-Gehälter steigen gestaffelt zwischen 1,4 und 1,6 Prozent. Die Lehrlingseinkommen werden ebenfalls um 1,6 Prozent angehoben.
Das Ergebnis im Überblick:
• Kollektivvertragliche Mindestgehälter +1,45 Prozent
• Ist-Gehälter:
• Beschäftigungsgruppen A-F +1,6 Prozent,
• BG G-H +1,5 Prozent,
• BG I 1,45 Prozent,
• BG J-K 1,4 Prozent
KV alt:
VG I 1,6 %
VG II 1,6%
VG III 1,6%
VG IV 1,5%
VG V 1,4%
VG VI 1,4%
(Diese Erhöhungen kommen auch zur Anwendung, wenn zum Zeitpunkt der Wirksamkeit keine Überzahlung zum KV-Mindestgehalt besteht)
• Lehrlingseinkommen plus 1,6 Prozent
• Trennungskostenentschädigungen, Zulagen und Aufwandsentschädigungen plus 1,45 Prozent
• Rahmenrecht:
• Verbesserungen bei der Umreihung in einzelnen Beschäftigungsgruppen
• Verbesserungen bei den SEG-Zulagen im Fall des Füllens von Tankschiffen
• Einrichtung einer Arbeitsgruppe zum Thema Telearbeit und Home-Office
• Geltungstermin: 1. Februar 2021
• Laufzeit 12 Monate