Kollektivvertrag für Fachhochschulen wäre Meilenstein
Termin bei Minister Polaschek für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen
„Ein Kollektivvertrag für Fachhochschulen wäre ein Meilenstein für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen an den Fachhochschulen. Eine Vereinheitlichung der Gehaltsschemata und eine verbesserte Rechtsicherheit für alle Mitarbeiter*innen würde dazu beitragen, die Branche weiterzuentwickeln und zu attraktivieren“, so GPA-Vorsitzende Barbara Teiber.
Die Gewerkschaft GPA kämpft seit Monaten gemeinsam mit den österreichischen Fachhochschul (FH)-Betriebsräten für einen Kollektivvertrag für den FH-Sektor in ganz Österreich.
Satzung des Uni-Kollektivvertrags geprüft
Die Gewerkschaft GPA prüft die Satzung des bestehenden Kollektivvertrags der Universitäten für den FH-Sektor. Damit würde das Problem umgangen, dass die Führung der Fachhochschulkonferenz aktuell keine Gesprächsbereitschaft zeigt einen kollektivvertragsfähigen Arbeitgeberverband zu gründen.
Eine Vereinheitlichung der Gehaltsschemata und eine verbesserte Rechtsicherheit würde dazu beitragen, die Branche weiterzuentwickeln und zu attraktivieren.
"Die FH-Beschäftigten verstehen einfach nicht mehr, weshalb sie zu der absoluten Minderheit von zwei Prozent der Arbeitnehmer*innen in Österreich gehören, die keinen Kollektivvertrag als Grundlage haben, obwohl die Fachhochschulen im Postsekundären und Tertiären Bildungssektor so wichtig geworden sind!", so Christoph Zeiselberger, GPA-Wirtschaftsbereichssekretär.
Termin bei Minister Polaschek
Am 31. Juli 2024 war Ewald Volk, Betriebsratsvorsitzender der Fachhochschule St. Pölten, gemeinsam mit der GPA-Vorsitzenden Barbara Teiber und GPA-Wirtschaftsbereichsekretär Christoph Zeiselberger zu Gast bei Wissenschaftsminister Martin Polaschek. Thema war die mögliche Einrichtung eines Kollektivvertrags für alle Fachhochschulen in Österreich. Volk bedankte sich dabei bei der GPA bei der tatkräftigen Unterstützung der FH-Betriebsrät:innen im Kampf für einen Kollektivvertrag.