ÖRK-Kollektivvertrag 2023 erfolgreich abgeschlossen!
Kollektivvertrag für die Beschäftigten in den Landesverbänden des Österreichischen Roten Kreuzes sowie den Zusatz-Kollektivvertrag zum Pflegeentgeltzuschuss
In 8 Bundesländer gelten hier die Gehaltserhöhungen analog der Bundes- oder Landesbediensteten bzw. der Sozialversicherungsbeschäftigten. Darüber hinaus konnten wir erreichen, dass die Kinderzulage österreichweit von Euro 20 auf Euro 30 monatlich erhöht wurde. Der von uns geforderte Teuerungsausgleich wurde in fast allen Bundesländern, allerdings in unterschiedlicher Höhe zwischen 300 und 500 Euro umgesetzt (Teilzeit aliquot).
Für die Bundesländer, die von der GPA betreut werden:
Wien
In Wien steigen die Gehälter um 8 Prozent, wobei aber alle Gehälter monatlich um mindestens 175 Euro erhöht werden. Für RettungssanitäterInnen konnten wir eine außerordentliche Erhöhung erreichen, diese erhalten in den ersten 5 Berufsjahren ca. 100 Euro mehr im Monat. Im Rahmenrecht konnte eine bessere Anrechnung von Vordienstzeiten für den Bereich Mobile Pflege und Betreuung erreicht werden. Für die Beschäftigten in der Flüchtlings- bzw Wohnungslosenhilfe konnten wir die Bezahlung in der Nacht verbessern. Heimhilfen erhalten in Zukunft ein Monatsgehalt.
Vorarlberg
In Vorarlberg ist es geglückt, dass ab jetzt ALLE KollegInnen die Pause bezahlt bekommen.
Oberösterreich
In Oberösterreich konnte endlich eine Regelung fürs Einspringen von Diensten für alle 3 Bereiche (Rettungsdienst, Mobile Dienste und Blutspende) erreicht werden. Weiters gibt es eine bessere Einstufung – und somit mehr Gehalt für Heimhilfen und Leitstellen-MitarbeiterInnen. Ab September erhalten die MitarbeiterInnen in der Verwaltung eine bezahlte Pause.
Zusatz-Kollektivvertrag für den Pflegezuschuss
Alle MitarbeiterInnen (Heimhilfen, PflegeassistentInnen und DGKPs) erhalten monatlich Euro 135,50 als Pflegezuschuss ausbezahlt. Dies gilt für Vollzeitbeschäftigte, Teilzeitbeschäftigte erhalten diesen Zuschuss aliquot.
Derzeit verhandeln wir mit dem ÖRK darüber, dass MitarbeiterInnen im mobilen Dienst österreichweit einheitliche und bessere Arbeitsbedingungen bekommen.