KV-Verhandlung der pharmazeutisch-kaufmännischen AssistentInnen startet am 21. Dezember
Neben realer Gehaltserhöhung fordern Gewerkschaften Arbeitszeitverkürzung und leichtere Erreichbarkeit der 6. Urlaubswoche
In den österreichischen Apotheken arbeiten neben den PharmazeutInnen auch etwa 11.000 pharmazeutisch-kaufmännische Assistentinnen und Assistenten (PKA) und Hilfspersonal. Für diese Beschäftigtengruppe verhandeln die Gewerkschaften GPA und vida alljährlich einen Kollektivvertrag. Die Verhandlungen mit dem Apothekerverband starten heuer am 21. Dezember 2022.
Im Vorjahr stiegen die Gehälter im Schnitt um 2,75 %, die Einstiegsgehälter um 3,78 %, die Lehrlingseinkommen im Schnitt um 6,3 %. Als Anerkennung für die Leistungen während der Coronapandemie gelangte eine steuerfreie Prämie von 2000.- Euro zur Auszahlung.
Auch heuer braucht es eine spürbare Anerkennung für die Leistungen der Beschäftigten, ohne die der Apothekenalltag nicht zu meistern wäre. Wie in anderen Branchen auch steht daher die Sicherung einer realen und nachhaltigen Gehaltserhöhung in Zeiten der hohen Teuerung im Vordergrund. Zudem fordern die Gewerkschaften die leichtere Erreichbarkeit der 6. Urlaubswoche sowie eine Arbeitszeitverkürzung auf 36 Wochenstunden.