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KV-Verhandlungen für rund 50.000 Beschäftigte der Chemischen Industrie gestartet

Gewerkschaften fordern nachhaltige Lohnerhöhungen und leichtere Erreichbarkeit der sechsten Urlaubswoche

AdobeStock, NDABCREATIVITY

Seit 19. März läuft die Frühjahrslohnrunde für die Industrie. Mit der Chemischen Industrie ist am 26. März ist die dritte Branche in die Verhandlungen gestartet. Die Gewerkschaften PRO-GE und GPA fordern für die rund 50.000 Beschäftigten eine Erhöhung der KV- und Ist-Löhne und Gehälter über der durchschnittlichen Inflationsrate unter besonderer Berücksichtigung der niedrigen Einkommen.

Für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind nachhaltige und spürbare Lohn- und Gehaltserhöhungen unverzichtbar, denn die Teuerung macht ihnen nach wie vor zu schaffen.

Mario Mayrwöger, Chefverhandler für die Gewerkschaft GPA

Die Gewerkschaften fordern außerdem die Möglichkeit, Geld in Freizeit umzuwandeln - also eine Freizeitoption, eine Erhöhung der Zulagen und Zuschläge sowie der Lehrlingseinkommen über der Inflationsrate. Im Rahmenrecht soll unter anderem die Erreichbarkeit der sechsten Urlaubswoche erleichtert werden und man will ein Klimaticket für Lehrlinge. Ausgebaut werden soll auch das Angebot der gesundheitlichen Präventivmaßnahmen in den Betrieben.

Die nächste Verhandlungsrunde findet am 9. April statt. Geltungstermin für den neuen Kollektivvertrag ist der 1. Mai.