KV Chemische Industrie: Zwei Prozent mehr Lohn und Gehalt ab 1. Mai
Abschluss in zweiter Verhandlungsrunde, neues Mindestgehalt 1.967,30 Euro
Bei den Kollektivvertragsverhandlungen für die rund 47.000 Beschäftigten der chemischen Industrie haben die Gewerkschaften PRO-GE und GPA am 29. April in der zweiten Runde einen erfolgreichen Abschluss erreicht. Die kollektivvertraglichen Mindestlöhne und -gehälter werden ebenso wie die Ist-Löhne und Gehälter mit 1. Mai um 2,0 Prozent erhöht. Auch die Lehrlingseinkommen steigen um 2,0 Prozent.
"Das Ziel der diesjährigen Verhandlungen waren deutliche reale Einkommenszuwächse und dieses Ziel haben wir erreicht", ziehen die Verhandlungsleiter Alfred Artmäuer (PRO-GE) und Günther Gallistl (Gewerkschaft GPA) eine positive Bilanz mit Verweis auf die durchschnittliche Inflationsrate der letzten zwölf Monate von 1,3 Prozent. „Mit dieser Stärkung der Kaufkraft wird auch ein wichtiger Beitrag geleistet, die Gesamtwirtschaft wieder anzukurbeln.“
Das Ergebnis im Überblick:
- Erhöhung der Mindestlöhne/Gehälter um 2,0 Prozent
- Neues kollektivvertragliches Mindestgehalt 1.967,30 Euro
- Erhöhung der Ist-Löhne/Gehälter um 2,0 Prozent
- Erhöhung der Lehrlingseinkommen um 2,0 Prozent
- Erhöhung der Schicht- und Nachtarbeitszulagen um 2,0 Prozent
- Erhöhung der Aufwandsentschädigungen und Messegelder um 1,3 Prozent
Jeder Beschäftigte kann die Anliegen der chemischen Industrie durch eine Mitgliedschaft bei der Gewerkschaft GPA unterstützen. Nur gemeinsam können wir Stärke beweisen und hohe KV-Abschlüsse oder andere kollektivvertragliche Forderungen - wie beispielsweise zusätzliche Urlaubstage - durchsetzen.