Metaller-KV: Arbeitgeberangebot bei 1,8 Prozent – Gewerkschaften erhöhen Druck
Österreichweite BetriebsrätInnen-Konferenzen am 21. und 22. Oktober
Nach vier Verhandlungsrunden haben die Arbeitgeber bei den Verhandlungen rund um den Metaller-Kollektivvertrag gerade einmal die Höhe der Inflationsrate für Lohn- und Gehaltserhöhungen angeboten. „Das ist eine klare Provokation. Das ist eine Geringschätzung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer“, ärgert sich Chefverhandler Karl Dürtscher.
Bilder der BetriebsrätInnen-Konferenz in Vösendorf vom 21. Oktober finden Sie HIER.
Die vierte Verhandlungsrunde wurde am 16. Oktober nach rund elf Stunden abgebrochen, nachdem die Verhandler des Fachverbandes Metalltechnische Industrie (FMTI) ein Erhöhungsangebot von 1,8 Prozent den Arbeitnehmervertretern offenbart hatten.
Gewerkschaften und BetriebsrätInnen werden daher am 21. und 22. Oktober in österreichweiten Konferenzen, die weitere Vorgangsweise beraten und konkrete Maßnahmen beschließen.
Angebot de facto Nulllohnrunde
„Das Arbeitgeberangebot ist de facto eine Nulllohnrunde. Das werden wir nicht hinnehmen. Im Gegenteil, wir werden die Schlagzahl nun erhöhen und mit der Mobilisierung beginnen“, so Dürtscher.
Der nächste Verhandlungstermin mit dem FMTI wurde für den 28. Oktober vereinbart. Die Forderungen der Gewerkschaften nach 4,5 Prozent mehr Lohn und Gehalt bzw. mindestens 100 Euro bleiben weiterhin aufrecht.
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