Brauindustrie: Beschäftigte weiter streikbereit!
Nach 24-stündiger Arbeitsniederlegung
Am 11. Dezember ist eine weitere Runde der Kollektivvertragsverhandlungen für die Beschäftigten der Brauindustrie ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Die Arbeitgeberseite hat sich erneut kaum bewegt, das offizielle Angebot lag weiterhin bei sieben Prozent. Auch eine kurzfristig anberaumte Verhandlungsrunde am 12. Dezember brachte kein Ergebnis.
Die Beschäftigten der Brauindustrie haben daher, wie angekündigt, die Arbeit am 12. und 13. Dezember für 24 Stunden niedergelegt. Dieser Streik kann, wenn nötig, jederzeit verlängert werden.
„Die Belegschaften stehen hinter den Forderungen der Gewerkschaften und werden sich nicht mit einer Lohn- und Gehaltserhöhung von 0,1 Prozent über der Inflation zufriedengeben. Nach mittlerweile sechs Verhandlungsrunden noch immer kein besseres Angebot zu legen, ist respektlos gegenüber den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern der Branche. Die Beschäftigten sind zurecht wütend und daher streikbereit“, sagen die VerhandlerInnen der Gewerkschaften GPA und PRO-GE.
Der nächste Verhandlungstermin soll am 21. Dezember stattfinden, es gibt aber Bemühungen für einen früheren Termin.