Papierindustrie: KV-Löhne und -Gehälter steigen um 7 Prozent
Zweiter Abschluss im Rahmen der Frühjahrslohnrunde
Am 7. Mai konnten die Kollektivvertragsverhandlungen für die rund 8.000 Beschäftigten der Papier- und Pappenindustrie in der 4. Verhandlungsrunde erfolgreich abgeschlossen werden. Mit dieser Einigung konnte gewerkschaftliche Kampfmaßnahmen in letzter Minute abgewendet werden. Damit wurde nach der Elektro- und Elektronikindustrie der zweite Abschluss im Rahmen der Industrie-Frühjahrslohnrunde erzielt.
Die kollektivvertraglichen Mindest-Löhne und Gehälter steigen um 7 Prozent. Die Ist-Löhne und Gehälter werden um 6,6, Prozent angehoben. Weiters wurde eine Teuerungsprämie von 400 Euro vereinbart, die jeweils zur Hälfte in den Monaten Juni und Oktober zur Auszahlung gelangt. Die Lehrlingseinkommen steigen ebenfalls um 7 Prozent. Geltungsbeginn ist der 1. Mai.
Der Abschluss mit einer nachhaltigen Erhöhung der Löhne und Gehälter wurde erst nach langwierigen Verhandlungen und der Erhöhung des gewerkschaftlichen Drucks und der Unterstützung der Beschäftigten möglich.
Lohn- und gehaltsrechtliche Verbesserungen Papierindustrie
- Die Mindestlöhne/Gehälter steigen um 7,0 %
- Die Ist-Löhne/Gehälter steigen um 6,6 %
- plus 400 Euro Teuerungsprämie, Auszahlung zur Hälfte im Juni und Oktober 2024
- Erhöhung der Lehrlingseinkommen um 7,0 %
- Die kollektivvertraglichen Reiseaufwandsentschädigungen steigen um 7,0 %
- Erhöhung der Schichtzulagen um 7,0 % - für die 2. Schicht* auf 12,09 Euro und für die 3. Schicht* auf 29,16 Euro
- Innerbetriebliche Zulagen, sofern im Kollektivvertrag namentlich genannt, steigen um 7,0 %, alle sonstigen Zulagen um 6,6 %
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