Kollektivvertrag 2022 für die Telekombranche abgeschlossen
Erhöhung der Gehälter um 3,2 Prozent und maximal 150 Euro bei den Ist-Gehältern
Die Gewerkschaft GPA und der Fachverband der Telekommunikations- und Rundfunkunternehmungen in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) konnten sich nach zwei Verhandlungsrunden auf einen Kollektivvertragsabschluss für die etwa 5.000 Beschäftigten der Telekombranche einigen (außer A1, die einen eigenen Kollektivvertrag haben). Die Mindestgehälter werden um 3,2 Prozent erhöht. Die tatsächlichen Monatsgehälter (Ist-Gehälter) werden um 3,2 Prozent, aber maximal um 150 Euro erhöht. Auch die Lehrlingseinkommen und sämtliche KV-Zulagen steigen um 3,2 Prozent.
Abschluss deutlich über der durchschnittlichen Inflationsrate
„Der Abschluss bedeutet für die Kolleginnen und Kollegen einen Abschluss deutlich über der durchschnittlichen Inflationsrate des letzten Jahres und ist ein starkes Zeichen einer funktionierenden Sozialpartnerschaft in einem wichtigen Zukunftsbereich“, zeigt sich der Verhandlungsleiter der Gewerkschaft GPA, Johannes Hofmeister, zufrieden.
Andreas Ney, Verhandlungsleiter vom WKÖ-Fachverband Telekom-Rundfunk, unterstreicht: „In der Bewältigung der Corona Pandemie war die Telekom-Branche stark gefordert. Die Telekom Unternehmen und deren MitarbeiterInnen haben einen wesentlichen Beitrag geleistet, dass die Wirtschaft in allen Phasen weiterarbeiten konnte. Es ist erfreulich, dass ArbeitgeberInnen und ArbeitnehmerInnen sich nach intensiven Verhandlungen auf Augenhöhe einigen konnten.“