Robert-Hochner-Preis 2019 geht an die „Report“-Redaktion.
Team und Sendungsverantwortlicher zeigen laut Jury "besonderes journalistisches Rückgrat"
Die Redaktion des ORF-Politikmagazins „Report“ wird mit dem Robert-Hochner Preis 2019 ausgezeichnet. Die Begründung der Jury lautet:
Die Sendung „Report“ garantiert in ihrer Gesamtkonzeption gerade in Zeiten von „message control“, „Fake news“ und zunehmend aggressivem Umgang mit kritischem Journalismus jene journalistischen Werte, für die Robert Hochner gestanden ist: Unabhängigkeit, Fairness und kritisches Hinterfragen komplexer politischer Vorgänge. Ein zehnköpfiges Team liefert Hintergrundberichte und aktuelle Studiointerviews, immer aus der Haltung heraus, für das Publikum durch kritische Zugänge Mehrwert zu generieren.
Courage, soziale Verantwortung und kritische Haltung
Courage, soziale Verantwortung und kritische Haltung gegenüber Machthabern aller Art wird beim ORF-„Report“ – wie vom Namensgeber Robert Hochner vorgelebt -– gepaart mit hoher journalistischer Qualität praktiziert. In der Sendung werden alle „heißen Eisen“ der Politik in vorbildlicher Weise angefasst und thematisiert.
Das Team unter dem Sendungsverantwortlichen Wolfgang Wagner lässt sich nicht einschüchtern – weder durch live im Studio geäußerte Vorwürfe noch durch versuchte Einflussnahmen. Wagner und sein Team zeigen bei ihrer täglichen Arbeit besonderes journalistisches Rückgrat.
Der Robert-Hochner-Preis wird heuer zum fünfzehnten Mal vergeben. Die Prämierung erfolgt am 23. Mai 2019 durch Bundespräsident Alexander Van der Bellen. Auslober ist die Journalistengewerkschaft, Sponsor des mit 7.500 Euro dotierten Preises ist der Verbund.
Der Robert-Hochner-Jury 2019 gehörten an:
Antonia Gössinger, Fritz Hausjell, Stefan Kappacher, Michael Strugl, Barbara Teiber, Paul Vécsei