Erhöhung des Kilometergeldes durchgesetzt!
Wichtige Entlastung vieler Arbeitnehmer:innen erreicht
Zahlreiche Arbeitnehmer:innen müssen für berufliche Zwecke ihr Privatauto nutzen. Im Vergleich mit Beschäftigten, die über einen Dienstwagen verfügen, fährt die Mehrheit mit dem privaten Pkw. Das amtliche Kilometergeld, das diesen Aufwand ausgleichen soll, hat seit 2008 unverändert 42 Cent betragen.
Nachdem sich deine Gewerkschaft GPA etwa mit einer breit unterstützten Petition konsequent für eine Erhöhung eingesetzt hat, wird der Betrag auf 50 Cent angepasst. „Dass das Kilometergeld nun nach 16 Jahren endlich erhöht wird, ist sehr erfreulich und ein wichtiger Schritt zur Entlastung vieler Arbeitnehmer:innen“, so Barbara Teiber, Vorsitzende deiner Gewerkschaft GPA.
"Dass das Kilometergeld nun nach 16 Jahren endlich erhöht wird, ist sehr erfreulich und ein wichtiger Schritt zur Entlastung vieler Arbeitnehmer:innen."
Gerechtigkeit für Beschäftigte
Dabei geht es schlussendlich um Fairness, denn die Nicht-Erhöhung hat für Beschäftigte zu jährlichen Einbußen geführt, schildert Teiber anhand eines Beispiels: „Eine Pflegekraft, die beispielsweise im Salzkammergut unterwegs ist, legt jedes Monat 250 Kilometer mit ihrem Privat-PKW zurück. Durch die Preissteigerungen macht sie bisher jedes Jahr 540 Euro Verlust, weil das Kilometergeld die gestiegenen Kosten nicht abdeckt. Die Erhöhung war also längst notwendig.“
Attraktivierung von grünen Alternativen
Auch unter dem Aspekt der Umweltfreundlichkeit ist diese Erhöhung zu begrüßen, da sie das Benutzen von Zug, Bus und Bahn attraktiver macht. Da das Kilometergeld für die Firmen teurer wird, kann davon ausgegangen werden, dass mehr und mehr Arbeitgeber auf grüne Alternativen wie etwa das steuerfreie Klimaticket setzen wenden.
"Langfristiges Ziel muss in Hinblick auf die Klimakrise aber der deutlich stärkere Ausbau der öffentlichen Verkehrsinfrastruktur sein, sodass mehr Dienstfahrten auf diesem Weg erledigt werden können."
Die Erhöhung des Kilometergeldes kann dabei aber nur als erster Schritt gesehen werden, weshalb Teiber bereits weitere Maßnahmen einfordert: „Langfristiges Ziel muss in Hinblick auf die Klimakrise aber der deutlich stärkere Ausbau der öffentlichen Verkehrsinfrastruktur sein, sodass mehr Dienstfahrten auf diesem Weg erledigt werden können.“