Zum Hauptinhalt wechseln

Pflege als Schwerarbeit: Ein wichtiger Schritt – aber er darf nicht zu kurz greifen

Deine Gewerkschaft GPA fordert faire Lösung für alle, die pflegen, betreuen und begleiten

©Kzenon - stock.adobe.com

Die Bundesregierung hat angekündigt, Pflegeberufe künftig in die Schwerarbeitspensionsregelung aufzunehmen. Damit wird eine langjährige Forderung deiner Gewerkschaft GPA endlich aufgegriffen – ein Schritt in die richtige Richtung. Doch bei aller Zustimmung ist klar: Diese Maßnahme darf nicht das Ende, sondern muss der Beginn einer umfassenden Lösung sein, die die gesamte Realität in der Pflege abbildet.

Diese Regelung ist mehr als Symbolik – sie ist ein Stück Respekt.

Barbara Teiber, Vorsitzende der Gewerkschaft GPA

Wer pflegt, der kämpft – mit Zeitdruck, mit körperlicher Belastung, mit emotionaler Erschöpfung. Dass diese Arbeit jetzt endlich als Schwerarbeit anerkannt werden soll, ist ein überfälliges Signal an die tausenden Beschäftigten, die seit Jahren am Limit arbeiten“, betont die Vorsitzende deiner Gewerkschaft GPA, Barbara Teiber.

Pflegearbeit ist Schwerarbeit – überall

„Diese Anerkennung ist dringend notwendig, wenn wir wollen, dass Menschen auch morgen noch bereit sind, diesen Beruf zu ergreifen“, so Teiber weiter. „Aber diese Maßnahme darf nicht isoliert stehen bleiben. Wir brauchen ein umfassendes Verständnis von Schwerarbeit – jenseits von Berufsbezeichnungen.“

Deine Gewerkschaft GPA fordert daher, dass alle in der Pflege Beschäftigten von der Regelung erfasst werden müssen:

„Wer täglich Menschen pflegt, hebt, lagert, beruhigt oder durch Krisen begleitet, leistet Schwerarbeit – unabhängig davon, ob das Setting Krankenhaus, Behindertenhilfe oder mobiler Dienst heißt. Diese Arbeit verdient nicht nur Respekt, sondern auch rechtliche Anerkennung.“

Wer täglich Menschen pflegt, leistet Schwerarbeit. Diese Arbeit verdient nicht nur Respekt, sondern auch rechtliche Anerkennung!

Barbara Teiber, Vorsitzende der Gewerkschaft GPA

Jetzt nicht auf halbem Weg stehen bleiben

Für deine Gewerkschaft GPA ist klar: Der angekündigte Beschluss darf nicht das letzte Wort sein. Er muss der Auftakt für eine gerechtere Behandlung aller sein, die unser Pflegesystem Tag für Tag am Laufen halten.

Die Bundesregierung ist jetzt am Zug, diesen Schritt nicht als Endpunkt zu betrachten, sondern als Beginn einer umfassenden Lösung für alle, die in der Pflege Schwerarbeit leisten“, so Teiber abschließend.