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Kreditsektor-KV-Globalrunde: Gehälter steigen im Durchschnitt um 9,48 Prozent

Dauerhafte Erhöhung über der durchschnittlichen Inflationsrate gesichert

Die Gewerkschaft GPA und die Arbeitgeber der Kreditwirtschaft konnten sich in der vierten Runde auf einen Abschluss einigen. Die kollektivvertraglichen Gehälter für die etwa 60.000 Beschäftigten steigen um 7,9 Prozent zuzüglich 51,50 Euro. Das bedeutet eine Erhöhung um durchschnittlich 9,48 Prozent. Die Lehrlingseinkommen steigen um 10 Prozent, die Kinderzulage um 9,5 Prozent.

Einmalzahlung vom Tisch

„Für uns war wichtig, dass wir eine dauerhafte Erhöhung über der durchschnittlichen Jahresinflation des Jahres 2022 erreichen konnten. Die Einmalzahlung ist vom Tisch. Unverständlich ist, dass es kein Entgegenkommen der Arbeitgeber zu den zwei Dienstrechtspunkten gab. Wir werden insbesondere das Thema Arbeitszeitverkürzung nun mit den BetriebsrätInnen und den Beschäftigten im Kreditsektor im Laufe des Jahres weiter diskutieren und vorantreiben“, so die KV-Verhandlerin der GPA, Helga Fichtinger.

Druck der Beschäftigten bei Versammlungen und Menschenkette

„Das Thema der Pensionskassennachzahlung wird Gegenstand der Dienstrechtsverhandlungen in den Sektoren sein. Ohne den Druck der Beschäftigten, die sich in großer Zahl an den Betriebsversammlungen und der Menschenkette rund um die Börse beteiligt haben, wäre der Abschluss heute nicht möglich gewesen“, so der Chefverhandler der Gewerkschaft GPA und Zentralbetriebsrat der Oberbank, Wolfgang Pischinger. 

Der Geltungsbeginn ist der 1. April 2023.

Bilder von der Menschenkette

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