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Erwachsenenbildung: Bis zu 13,22 Prozent mehr Gehalt

Warnstreiks haben Wirkung gezeigt

contrastwerkstatt / Adobe Stock

In der fünften KV-Verhandlungsrunde konnten wir für die etwa 9.000 Beschäftigten in der Erwachsenenbildung einen erfolgreichen Kollektivvertragsabschluss erzielen. Die Mindest- und die Ist-Gehälter steigen ab 1.8.2023 um 9,6 Prozent, mindestens jedoch um 250 Euro. Das bedeutet einen Abschluss zwischen 9,6 und 13,22 Prozent. Im Durchschnitt bedeutet das 10,03 Prozent Erhöhung, was deutlich über der zugrunde gelegten Inflationsrate von 9,03 Prozent liegt. Zulagen und Zuschläge werden ebenso um 9,6% erhöht. Lehrlinge und Transitarbeitskräfte bekommen mit 1.5.2023 eine Erhöhung von 9,6 Prozent.

Teuerungsprämie

Für die Monate Mai, Juni und Juli 2023 gibt es anstelle der KV-Erhöhung eine monatliche Teuerungsprämie in der Höhe von 270 € (auf Vollzeitbasis) - also insgesamt 810 €. Die Teuerungsprämie bedeutet für die allermeisten Beschäftigten mehr Netto von Brutto, da sie steuerbefreit ist.

Feedback: Natürlich haben uns auch kritische Rückmeldungen zum Abschluss erreicht. Vor allem aber haben wir sehr viele positive Nachrichten von BetriebsrätInnen und Beschäftigten bekommen. Einige davon wollen wir hier mit euch teilen, um diese positive Stimmung auch für den nächsten Arbeitskampf mitzunehmen. 

Warnstreiks haben Wirkung gezeigt!

Trotz der durchgehend schwierigen Verhandlungen konnte ein respektabler Abschluss erzielt werden. Die Kampfbereitschaft und die Warnstreiks haben sicher einen wesentlichen Beitrag dazu geleistet, dass dieses Ergebnis erzielt werden konnte. Alle, die sich beteiligt haben und uns unterstützt haben gebührt großer Dank!