KV Brauindustrie: Löhne und Gehälter werden um 7,4 Prozent erhöht
Solidarität der Beschäftigten hat zu nachhaltigem Abschluss und Kaufkraftstärkung geführt
Nach sieben Verhandlungsrunden kam es heute, Montag, zu einer Einigung für die Beschäftigten der Brauindustrie. Die Löhne und Gehälter werden rückwirkend mit 1. Oktober 2022 um 7,4 Prozent erhöht, ebenso die Zulagen und Zuschläge. „Die Kollektivvertragsverhandlungen für die rund 3.500 Beschäftigten der Brauindustrie gestalteten sich heuer besonders langwierig. Die Solidarität der Beschäftigten hat dazu geführt, dass nun ein Abschluss über der rollierenden Inflation von 6,9 Prozent und somit nachhaltige Lohn- und Gehaltssteigerungen erzielt werden konnten, die die Kaufkraft der ArbeitnehmerInnen der Branche stärken“, betonen die VerhandlerInnen der Arbeitnehmerseite, Bianca Reiter (PRO-GE) und Bernhard Hirnschrodt (Gewerkschaft GPA). Dem Abschluss waren Betriebsversammlungen und Streiks vorangegangen.
Der Abschluss im Detail:
Brauereien mit einem Produktionsvolumen über 360.000 hl/Jahr:
- Erhöhung der Löhne und Gehälter um 7,4 Prozent
- Erhöhung der Zulagen um 7,4 Prozent
- Überproportionale Erhöhung der Lehrlingseinkommen
- Teuerungsprämie in der Höhe von 75 Euro
- Zusätzlicher arbeitsfreier Tag am 24.12.
- Günstigere betriebliche Regelungen bleiben aufrecht
Brauereien mit einem Produktionsvolumen unter 360.000 hl/Jahr:
- Erhöhung der Löhne und Gehälter um 7,4 Prozent
- Erhöhung der Zulagen um 7,4 Prozent
- Überproportionale Erhöhung der Lehrlingseinkommen
- Teuerungsprämie in der Höhe von 275 Euro
- Günstigere betriebliche Regelungen bleiben aufrecht