Banken-KV: Über 300 BetriebsrätInnen machen Druck für einen fairen Gehaltsabschluss
Resolution fordert akzeptables Ergebnis in nächster Runde, sonst weitere Maßnahmen bis zum Streik
Banken-KV: Über 300 BetriebsrätInnen machen Druck für einen fairen Gehaltsabschluss.
Über 300 BetriebsrätInnen aus dem Finance-Sektor machte am 12. März im Rahmen einer österreichweiten Konferenz Druck für einen fairen Kollektivvertragsabschluss.
Fotos von der BR-Konferenz und dem Protestmarsch finden Sie HIER.
In einer einstimmig beschlossenen Resolution, die sich an die Vorstände der Kreditinstitute in Österreich wendet, wird für die rund 75.000 Bankangestellten eine kräftige und nachhaltige Gehaltserhöhung gefordert.
Resolution einstimmig beschlossen
„Wir unterstützen alle betriebsrätlichen und gewerkschaftlichen Maßnahmen, die in der BR-Konferenz vorgestellt wurden. Sollte es bei der 4. Verhandlungsrunde ebenfalls wieder zu keinem akzeptablen Ergebnis kommen, werden weitere Maßnahmen bis hin zum Streik vorbereitet“, heißt es in der Resolution.
Im Anschluss an die Konferenz zogen die Betriebsrätinnen und Betriebsräte von der Arbeiterkammer zum Erste Campus. Dort wurde die Resolution an den Verhandlungsleiter der Arbeitgeberseite, Erste-Personalchef Mag. Markus Posch, überreicht.
Bei den ersten beiden KV-Runden hatten die Arbeitgeber gar kein Angebot für die etwa 75.000. Dann sei ein Angebot gefolgt, mit dem gerade die Abgeltung der Inflation erreicht würde, außerdem in Kombination mit einer Einmalzahlung. „Dies ist für die Beschäftigten nicht akzeptabel. Wir fordern daher eine nachhaltige, lineare Gehaltserhöhung“, so der Verhandlungsleiter der GPA-djp, Wolfgang Pischinger.