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KV-Handel 2025: Angebot der Arbeitgeber von 3,1 % Gehaltserhöhung zu niedrig

Ab 6. November Betriebsversammlungen in ganz Österreich

Gewerkschaft GPA / Edgar Ketzer

Die zweite Verhandlungsrunde für die etwa 430.000 Angestellten und Lehrlinge im Handel brachte am 5. November kein Ergebnis. „Das Angebot der Arbeitgeber von 3,1 % ohne ein einziges Zugeständnis im Rahmenrecht ist einfach zu niedrig und sehr enttäuschend“, so die Chefverhandlerin der Gewerkschaft GPA, Veronika Arnost.

„Das Angebot der Arbeitgeber von 3,1 % ohne ein einziges Zugeständnis im Rahmenrecht ist einfach zu niedrig und sehr enttäuschend.“

Chefverhandlerin der Gewerkschaft GPA, Veronika Arnost

Arbeitgeber blockieren

Die GPA reduzierte ihrerseits Ihre Gehaltsforderung in zwei Schritten auf 4,5 % bzw. 4,3 % unter Aufrechterhaltung aller rahmenrechtlichen Forderungspunkte und zeigte damit die klare Bereitschaft für einen konstruktiven Prozess der Annäherung.

„Leider blockieren die Arbeitgeber diesen Prozess durch das Beharren auf ihrem Angebot. Auch auf den Vorschlag der Gestaltungsmöglichkeiten wie eine Kombination von prozentueller Erhöhung und Freizeit wurde nicht eingegangen“, so Arnost.

„Wir werden die Beschäftigten in ganz Österreich ab morgen in Betriebsversammlungen über den Verhandlungsstand informieren. Angesichts der unverändert hohen Lebenshaltungskosten wie Mieten und Energie brauchen die Beschäftigten im Handel Sicherheit, dass ihre Gehälter nachhaltig steigen. Wir erwarten uns in der nächsten Verhandlungsrunde mehr Bewegung“, so der Vorsitzende des Wirtschaftsbereichs Handel in der Gewerkschaft GPA, Martin Müllauer.

Die nächste, dritte Verhandlungsrunde findet am 14. November statt.