Streikfreigabe für die Metaller!
Gewerkschaftliche Kampfmaßnahmen werden eingeleitet
Bei den Kollektivvertragsverhandlungen der Metaller wird jetzt die Schlagzahl erhöht. Während die Gewerkschaften immer noch + 4,5 Prozent Gehaltserhöhung fordern, wollen die Arbeitgeber Verschlechterungen bei der Arbeitszeit. Die Gewerkschaften und Betriebsräte rufen jetzt zu Betriebsversammlungen auf. Der ÖGB hat die Streikfreigabe bereits erteilt.
Arbeit wird unterbrochen
In den Betrieben wird nun die Arbeit für Betriebsversammlungen unterbrochen. Dort informieren die Betriebsräte die Beschäftigten über den Stand der Verhandlungen. Bei diesen Betriebsversammlungen werden auch gewerkschaftliche Kampfmaßnahmen beschlossen. So werden zum Beispiel vorsorglich Streikbeschlüsse gefasst, falls Streiks notwendig sein sollten.
Angebot der Arbeitgeber beschämend
Das Angebot der Arbeitgeber bezeichnet Karl Dürtscher, Chefverhandler deiner Gewerkschaft GPA als beschämend: „Das ist keine Sozialpartnerschaft auf Augenhöhe. Das beschämende Angebot für Lohn- und Gehalterhöhungen ist eine Verhöhnung der ArbeitnehmerInnen.“
Die Arbeitgeber hatten lediglich eine Erhöhung in Höhe von 2,1 Prozent angeboten, obwohl die relevante Inflationsrate allein schon bei 1,9 Prozent liegt.
„Die angebotene Erhöhung ist meilenweit von den wirtschaftlichen Erfolgen der Metallindustrie entfernt, während die Beschäftigten durch die hohe Arbeitsbelastung und Teuerungen bei Miete, Benzin oder Gas unter Druck stehen“, sagt Dürtscher.
Deine Gewerkschaft kämpft weiter für eine faire Erhöhung der Gehälter.